Krippenspiel 2007 – Weihnachten in aller Welt!

über ein bestens gelungenes Krippenspiel im Gottesdienst am Heiligabend durfte sich die Kirchengmeinde Nieder-Ohmen bei vollbesetzter Kirche freuen. Pfarrvikar Michael Koch stellte in der Begrüüung heraus, dass die Kinder der KinderKirche und die Regenbogenkinder den Gottesdienst gemeinsam unter dem Motto “Weihnachten in aller Welt” gestalteten. Dies gelang den Kindern in beeindruckender Weise.Zwischen den einzelnen Spielszenen waren es die “Regenbogenkinder”, die unter Leitung ihres Dirigenten Jens Amend mit passenden Weihnachtsliedern das Fest musikalisch bereicherten. Im Spiel kommt der Briefträger mit einem schwerem Postsack in die Kirche. Er hat in der Weihnachtszeit Post aus aller Welt mitgebracht, von der die Kinder berichten und spielen, um zum Abschluss das Krippenspiel in gelungenem Verbund der Geschichte aufzuführen. Da schreibt jemand aus Russland an Susi, dass es hier viele Weihnachtsbräuche gibt. Im Spiel kommen die drei Könige im tiefen Schnee und suchen den Erlöser der Welt, sehen aber den Stern nicht mehr. Sie fragen in einer Hütte nach. Babuschka, der den Schnee wegkehrt, zeigt ihnen den Weg. Eine alte Frau gehe durch die Straüen und Gassen und schaue in die Fenster und lege kleine Geschenke für die Kinder auf die Fensterbank, so die Rede von einem Brauch. Aus Brasilien wird in dem Brief geschrieben, dass es sehr heiü und trocken sei, einen Nikolaus bekommen man auch gelegentlich zu sehen. An Weihnachtsbäumen fänden sich kleine Kügelchen aus Baumwolle, die Schnee darstellen sollten und überall seien Krippen aufgebaut. überhaupt werde das Fest mit groüer brasilianischer Freude begangen. Die armen Straüenkinder spielen eine Szene aus ihrem tisten Leben. Passanten schimpfen über sie, wo die nur alle herkommen. Pedro ist eingeschlafen und hat Hunger. Allesandro warnt ihn: “Lass uns verschwinden, bevor wir Ärger kriegen”;. Maria hatte Glück, sie konnte ein bisschen Geld klauen. Sie erzählen, in Rio unten am Strand habe eine Frau ein Haus für Straüenkinder aufgemacht hat. Auch bei der Kirche gebe es etwas essen. Im Brief aus den USA wird aus New York berichtet, dass dort festlich geschmückt, das Fest aber ganz anders als in Deutschland begangen werde. Vom Christkind sei nicht die Rede und nicht von der Bescherung und der dortige Weihnachtsmann eine Erfindung von Coca Cola vor 75 Jahren. Kinder spielen, wie sie am Kamin Strümpfe aufhängen, die der Santa Claus in der Nacht auffüllt, der durch den Kamin komme. Im eigenen Land trifft der Briefträger nach getaner Arbeit auf die eigene Familie, die die Krippe und die Krippenfiguren vom Dachboeden holen und aufstellen. Und als fertig aufgestellt ist, werden die “Figuren lebendig” und Weihnachten beginnt mit dem Krippenspiel, mit Kaiser Augustus, Maria und Josef und dem Kind in der Krippe, den Hirten, den Engeln und den drei Königen. Das Spiele beginnt mit den Worten des Augstus: “Ich heiüe Augustus und bin römischer Kaiser.” Zum Schluss ruft Melchior auf: “Kommet, ihr Hirten, ihr Männer und Fraun!” 34 Kinder spielten im Krippenspiel 2007 mit. Eingeübt wurde das Spiel von Pfarrvikar Michael Koch, Birgit Euler, Claudia Schink und Pia Mölcher, Karmen Schneider, Mareen Schneidmüller, Edna Semmler, Nelli Wendel und Daniela Ziersch. Groüer Dank und Präsente von Pfarrvikar Michael Koch gingen für die Mitarbeit an Chorleiter Jens Amend, die Organistin Kathrin Kissmann, die Kirchendienerfamilie Elfriede und Erich Wiüner, an Elfriede Semmler als Zuständige für die Aktion Adventsfenster.

von Werner Döring